Konfliktarten erkennt man selten an der Oberfläche
Die häufigsten Konfliktarten im Überblick:
Die häufigsten Konfliktarten im Detail
1. Zielkonflikte
2. Beurteilungskonflikte
3. Verteilungskonflikte
4. Persönliche Konflikte
5. Rollenkonflikte
Konfliktarten erkennen lernen mit E-Learning
Kostenloser Leitfaden: Erfolg versprechende Lösungswege für verschiedene Konfliktarten
Konflikte lassen sich nur lösen, wenn man die dahinterliegenden Konfliktarten kennt. Besonders in Unternehmen ist die Kompetenz der Mitarbeiter, mit Konflikten umzugehen, erfolgskritisch. Mit dem E-Learning „Konfliktarten kennen und erkennen“ haben wir deshalb ein Online Training geschaffen, entlang dessen Mitarbeiter:innen in Unternehmen diese Kompetenz entwickeln können. Im videobasierten, multimedialen und interaktiven Standard-eLearning kommen deshalb alle wesentlichen Konfliktarten zur Sprache. Die Teilnehmer lernen, die unterschiedlichen Konfliktarten zu erkennen und die jeweiligen Konfliktlagen zu deeskalieren.
Das Eisbergmodell
Bevor die einzelnen Konfliktarten vorgestellt werden, erfahren die Teilnehmer anhand des Eisbergmodells, dass sich Konflikte nur selten in aller Deutlichkeit zeigen. Vielmehr spielen sich die Auseinandersetzungen häufig auf einer sogenannten Symptomebene ab. Beispielhaft dafür kann eine Auseinandersetzung über ein offenes Fenster ein Symptom dafür sein, dass es zwischen den Konfliktparteien wesentlich grundlegendere Konfliktlinien gibt. Sie könnten sich, wenn es sich um die unter der Symptomebene liegende Sachebene handelt zum Beispiel völlig uneinig über das Vorgehen in einem Projekt sein. Noch gravierender ist es, wenn das Problem auf der tiefsten Ebene, nämlich auf der Beziehungsebene angesiedelt ist. Dann helfen, um beim Beispiel des offenen Fensters zu bleiben, keine Vereinbarungen mehr, die das Lüften regeln. Denn der zugrundliegende Beziehungskonflikt würde sich nur ein anderes Symptom suchen. Einzig zielführend wäre es, den Konflikt auf der Beziehungsebene anzuerkennen und zur Lösung zu bringen. Anhand eines Erklärfilms wird dieser Zusammenhang leicht verständlich dargestellt. Die Teilnehmer werden so eingeladen, im Arbeitsleben vorhandene Konflikte durch eine neue Brille zu sehen.
Zielkonflikte
Beurteilungskonflikte
Verteilungskonflikte
Persönliche Konflikte
Rollenkonflikte
Aufbauend auf dieser Grundlage erklärt die Moderatorin, die durch das gesamte E-Learning führt, wie die unterschiedlichen Konfliktarten zu erkennen und zu behandeln sind. Um die jeweiligen Konfliktarten plastisch und nachvollziehbar darzustellen, werden von professionellen Schauspielern Konfliktsituationen vorgestellt, wie sie in einem Unternehmen vorkommen könnten. Dazu kommen Übungen und Transferaufgaben, die es den Teilnehmern erleichtern, das Wissen einzuüben und vor allem, das Wissen in der Praxis anzuwenden. Nur so ist schließlich nachhaltiger Kompetenzaufbau möglich. Die folgenden Konfliktarten und die jeweils besten Konfliktlösungsstrategien werden im E-Learning „Konfliktarten kennen und erkennen“ ausführlich behandelt:
Zielkonflikte sind eine häufig anzutreffende Art von Konflikten. Sie drücken sich dadurch aus, dass zwei oder mehrere Ziele unvereinbar sind. Zum Beispiel höhere Qualität und niedrigere Kosten bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen. Innerbetriebliche Schnittstellen bieten einen idealen Nährboden für diese Konfliktart. Die eine Abteilung muss sparen, die andere will einen tollen Messestand. Wesentlich bei Zielkonflikten ist es, die unterschiedlichen Interessen nicht auf die persönliche Ebene zu verlagern, sondern immer wieder auf die Sachebene zurückzukehren, sie im Idealfall erst gar nicht zu verlassen. Als Lösungsvorschlag bietet die Moderatorin im E-Learning die Strategie an, Ziele hierarchisch zuordnen und dann strukturiert zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Und zwar im Sinne der für das Unternehmen besten Lösung.
Die Frage im Beurteilungskonflikt
Eine ganz andere Konfliktart ist der Beurteilungskonflikt. Die Konfliktparteien sind sich über das gemeinsame Ziel einig. Aber über den Weg zum Ziel gibt es zum Teil völlig unterschiedliche Auffassungen. Beurteilungskonflikte lassen sich gut daran erkennen, dass sie sich um die „Wie-Frage“ drehen. Also zum Beispiel: „Wie lösen wir das Qualitätsproblem?“ Grundlage für Beurteilungskonflikte sind meist unterschiedliche Erfahrungs- und Wissenshintergründe, die zu jeweils unterschiedlichen Beurteilungen führen. Wichtig für die Konfliktlösung ist deshalb der Erfahrungsaustausch unter Kollegen. Dadurch wird die Wissensbasis verbreitet und der Weg zur Lösung des Konflikts geebnet.
Der umgekehrte Verteilungskonflikt
Wenn sich zwei Parteien nicht über die zur Verfügung stehenden Ressourcen einigen können, handelt es sich um die Konfliktart „Verteilungskonflikt“. Dazu gehört auch der sogenannte umgekehrte Verteilungskonflikt, wenn sich zum Beispiel zwei Teams nicht darauf einigen können, wer das neu hinzugekommene Projekt übernehmen muss. Besondere Aufmerksamkeit verdient diese Konfliktart, weil zwar auf der Sachebene beheimatet ist, aber gleichzeitig immer Gefahr läuft, sich auf die Beziehungsebene zu verlagern. Grund dafür ist, dass es bei Verteilungskonflikten häufig um Macht und Status geht. Wichtig ist es deshalb, immer zu prüfen, ob noch auf der Sachebene argumentiert wird, oder ob es nicht längst um die „Machtfrage“ geht.
Mangelnde Anerkennung und Akzeptanz als Grundlage für persönliche Konflikte
Wenn Menschen in ihrem Grundbedürfnis nach Anerkennung und Akzeptanz verletzt fühlen, ist die Grundlage für „Persönliche Konflikte“ gelegt. Mit scheinbar irrationalen Argumenten werden vermeintliche Sachfragen als Ausgangspunkt für die Darlegung persönlicher Befindlichkeiten missbraucht. Typische Merkmale persönlicher Konflikte sind im Gespräch auftauchende Killerphrasen: „Das haben wir schon probiert“, „Sie haben ja keine Ahnung“ oder „Du machst IMMER das und das.“ Wenn ein persönlicher Konflikt ausgetragen wird, ist es nicht sinnvoll, auf der Sachebene einen Kompromiss zu suchen – denn der entscheidende persönliche Konflikt würde schnell bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wieder aufflammen.
Die Zwickmühle im Intra-Rollenkonflikt
Wir nehmen im Leben und auch im Arbeitsleben immer verschiedene Rollen ein. Wir sind Kunde UND Dienstleister, Führungskraft UND Mitarbeiter UND Kollege und so weiter. Diese unterschiedlichen Rollen sind der Nährboden für Rollenkonflikte. Unterschieden wird dabei zwischen Intra-Rollenkonflikten und Inter-Rollenkonflikten. Ein Intrarollenkonflikt entsteht, wenn an eine Person mehrere Anforderungen gestellt werden, die nicht immer gleichzeitig erfüllt werden können. Zum Beispiel wünschen sich unterschiedliche Mitarbeiter von einer Führungskraft einerseits „klare Ansagen“ andererseits kumpelhaftes Verhalten. Ein Inter-Rollenkonflikt liegt vor, wo eine Person mehrere Rollen innehat. Zum Beispiel als Führungskraft, als Mitarbeiter und als Privatperson. Hier kommt es darauf an, die jeweiligen Anforderungen unterscheiden und managen zu können.
Das E-Learning "Konfliktarten kennen und erkennen"
Das E-Learning „Konfliktarten kennen und erkennen“ versetzt die Teilnehmer in die Lage, künftig schnell zu erkennen, um welche Art von Konflikten es sich jeweils handelt. Damit legen die Teilnehmer die Grundlage für effektive Konfliktlösungsstrategien. Das E-Learning knüpft direkt an den Erfahrungsschatz der Teilnehmer an, indem die Moderatorin anhand von Schauspielszenen typische Konflikte aus dem Berufsalltag zeigt und analysiert. Grundlegende Wissensbausteine werden als Erklärfilm präsentiert. Dazu kommen Transferaufgaben und Übungen. Zielgruppe sind Mitarbeitende von Unternehmen, die in Teams arbeiten und auf Kooperation angewiesen sind.
Personalverantwortlichen in Unternehmen stellen wir gerne einen Testzugang zum E-Learning „Konfliktarten kennen und erkennen" zur Verfügung. Anruf oder Mail genügt.
Tel: +49 89 5 47 27 84 10
Mail: kontakt@pinktum.com
Passend zum E-Learning Konfliktarten kennen und erkennen bietet unser PINKTUM Leitfaden einen kompakten Konflikt-Kompass als strategische Unterstützung. Jetzt kostenlos über das Formular downloaden.
Quellen: