Der Mittelstand entdeckt die videobasierte Weiterbildung - beispielsweise die sepp.med GmbH. Im Rahmen unserer Mittelstands-Challenge in Kooperation mit der Computerwoche hatten wir drei mittelständische Unternehmen ausgewählt, die ein halbes Jahr lang kostenlos unsere Schulungsvideos nutzen dürfen. Nachdem wir uns letzte Woche mit Volker Kunze von der NCR GmbH unterhalten hatten, sprachen wir jetzt mit Sabine Uhde, die bei der Sepp.med GmbH zuständig ist für die Konzeption und Durchführung von Weiterbildungs-Trainings.

Frau Uhde, welchen Stellenwert hat das Thema Weiterbildung in Ihrem Unternehmen?

Einen sehr hohen! Unsere Firma hat ja als Schwerpunkte die Entwicklung, Integration und Qualitätssicherung von Software. Und wie Sie sich vorstellen können, ändert sich da laufend einiges, von daher ist die Erkenntnis, dass ständig dazugelernt werden muss, allen Mitarbeitern in Mark und Blut übergegangen. Und nicht zuletzt fordern das ja auch unsere Kunden von uns.

Wie kommt das?

Unseren Kunden, für die wir ja beispielsweise die Validierung und das Testing von Software übernehmen, ist es verständlicherweise sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter ihr Wissen in allen relevanten Bereichen immer auf dem neuesten Stand halten und das auch durch aussagekräftige Zertifikate nachweisen können. Wie unser Firmenname schon sagt, kommen wir ursprünglich aus dem Bereich Medizintechnik-Software, machen aber mittlerweile auch sehr viel in den Bereichen Pharma und Automotive. Und das sind alles sehr sicherheitskritische Domänen.

Inwiefern hat E⁠-⁠Learning bei Ihnen bislang eine Rolle gespielt?

Für die Schulungen unserer Mitarbeiter, die wir inhouse realisieren, bislang noch keine relevante, da bei uns der Großteil per Präsenzschulungen abläuft. Wir bieten, da wir uns mit unseren sehr qualifizierten Mitarbeitern einen Namen gemacht haben, schon seit über 10 Jahren Schulungen für externe Interessenten an, was auch rege nachgefragt wird. Diese Schulungen können bei uns in Röttenbach bei Erlangen, in unserer Wolfsburger Niederlassung oder auch an anderen Standorten wie z.B. Essen oder Hamburg stattfinden. Alternativ aber auch direkt bei einem Kunden.

Womit wir allerdings bereits gute Erfahrungen gemacht haben, sind Webinare. Jeden Monat bieten wir kostenlos für bis zu 50 Teilnehmer Webinare an, um über aktuelle Themen zu informieren.

Und wie kam es, dass Sie sich bei der „Mittelstands-Challenge“ in der Computerwoche darum beworben haben, unsere Videotrainings nutzen zu können?

Weil das sehr spannend klang und nach einer interessanten Lösung für uns! Wir haben derzeit ca. 170 Mitarbeiter, und neben unserem Stammhaus haben wir Zweigniederlassungen in Berlin, Wolfsburg und Ingolstadt. Sprich: Unsere Mitarbeiter arbeiten im Bundesgebiet verteilt, teilweise beim Kunden und teilweise im Homeoffice – und da ist eine ortsunabhängige, videobasierte Weiterbildungsmöglichkeit für uns natürlich besonders attraktiv.

Außerdem wollten wir bei der Gelegenheit mal intensiv ein LMS testen und nicht zuletzt überlegen wir, langfristig auch Blended Learning mit Video einzusetzen. Viele gute Gründe also – und schön, dass es geklappt hat!

Die im mittelfränikischen Röttenbach ansässige Sepp.med GmbH ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf IT-Lösungen mit integrierter Qualitätssicherung in komplexen, sicherheitskritischen Bereichen spezialisiert hat.

Wie ist denn die Nutzung unserer Videotrainings bei Ihnen bislang angelaufen?

Gut, es haben sich schon viele registriert. Seit einiger Zeit sind die allermeisten Kollegen wieder aus dem Urlaub zurück und es werden spürbar immer mehr, die mit den Video-Inhalten der Pink University lernen wollen. Auch ich selbst nutze die Gelegenheit – mein erstes Videotraining war „Excel effizient nutzen“, und da konnte ich einiges lernen! Und ich bin sehr angetan davon, wie diese Videotrainings inhaltlich gemacht sind. Übrigens, über die Online Academy konnte ich sehen: Das Schulungsvideo, das aktuell der Renner bei meinen Kollegen ist, ist der „Crashkurs Durchsetzen“ von Jens Weidner.

Ist die Nutzung der Videotrainings der Pink University bei Ihnen für die Mitarbeiter völlig freiwillig?

Ja, aktuell schon, aber wir überlegen, vielleicht bestimmte Inhalte einigen Mitarbeitern als Pflichttrainings zuzuweisen. Beispielsweise die Themen „Projektmanagement“ oder „Präsentieren“ – davon könnten Kollegen und Unternehmen gleichermaßen profitieren.

Vielen Dank für das Interview, Frau Uhde – und weiterhin viel Freude und Erfolg mit unseren Videotrainings!